Deutschland-Tour 6. Etappe: Jens Voigt siegt und bleibt in Gelb

Bei der 6. Etappe bestimmten die Deutschen Fahrer das Renngeschehen. Erst waren Erik Zabel (Milram) und Sebastian Lang (Gerolsteiner) ausgerissen. Die beiden fuhren 168 km lang vor dem Feld her, bis sie sich kurz vor St. Anton lächelnd die Hände reichten und sich dem heranrauschendem Feld ergaben! Es war keine Flachetappe, sondern eine Alpenetappe von Seefeld nach St. Christoph am Arlberg und trotzdem fuhr ein ausgewiesener Sprinter so lang vorn weg . Das hat sicherlich sehr viele Schmerzen bereitet !!!
Doch am Anstieg nach St. Christoph trumpfte der in Gelb fahrende Jens Voigt auf. Er fuhr mit Leipheimer, Kashechkin und Pertrov in den Berg hinein. Die vier konnten sich vom Feld absetzen. Dann 4 Kilometer vor dem Ziel setzte Leipheimer zur Attacke an. Er konnte Voigt abhängen. Jens schien geschlagen zu sein. Doch dann kämpfte sich der viel schwerere Fahrer Voigt, getrieben vor allem von Willenskraft, wieder an Leipheimer heran. Auf den letzten 500 Metern konnte Jens ihm sogar noch 2 sec. abnehmen und gewinnen--Unglaublich !!!! Das zu vollbringen ist nur einem jens Voigt, der nicht gerade gut mit den Begren befreundet ist, vorbehalten !!! Jens macht solche Leistungen mit dem Kopf !!!
Nun ist er der schärfste Konkurrent von Leipheimer auf den Gesamtsieg der Deutschland-Tour.

In der Gesamtwertung liegt Jens nun 24 sec. vor Leipheimer und 56 sec. vor Petrov.